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23.01.2017

DIAMANTEN

Steine, so ewig wie die Liebe


Der Diamant ist der klassische Edelstein der Liebe. Kein anderer Stein ist so rar und kein anderer Stein ist so anspruchsvoll in der Bearbeitung. Mitunter ein Grund, warum Diamanten seit Jahrhunderten bereits die teuersten Steine der Welt sind.
Keine zwei Diamanten sind gleich, selbst wenn sie dem bloßen Auge identisch erscheinen. Ausschlaggebend für die Qualität und damit den Preis eines Diamanten sind die sogenannten „4 C’s“
 
Clarity = Klarheit
Während des Kristallisationsprozesses waren Diamanten vielen Einflüssen ausgesetzt. Es konnte zu Störungen im Wachstumsprozess kommen, welche sich im Diamanten als innere Merkmale wiederfinden. oft sind diese mit bloßem Auge nicht zu sehen und werden erst bei vielfacher Vergrößerung erkennbar. Je reiner ein Diamant ist, umso seltener ist er auch. Ein Diamant gilt dann als lupenrein, wenn unter 10-facher Vergrößerung keine Einschlüsse im Stein erkennbar sind. Makellos reine Diamanten ohne jede Einschlüsse sind rar und daher besonders teuer. 
 
 
Die grafische Darstellung der Reinheitsgrade kann nur einen ungefähren Eindruck vermitteln.  Es ist keine Abbild eines realen Steines.
Colour = Farbe
Diamanten gibt es in unterschiedlichen Färbungen, von Braun über Gelb oder Blau bis Weiß bzw. farblos. Blau und reines Weiß sind besonders selten und daher auch teuer.
Die Farbe ist das persönlichste Kriterium innerhalb der 4C, denn jeder Mensch bevorzugt andere Farbtöne. Die Farbe eines Diamanten für die Graduierung zu beurteilen, heißt messen, wie nahe er der Farblosigkeit kommt. Die seltensten und weißesten werden mit D, E, F und G graduiert, die Mehrheit der Diamanten jedoch ist weiß bis getöntes weiß, diese werden mit H bis L graduiert. Diamanten mit der Graduierung M oder niedriger haben eine sichtbare Gelbtönung. Es gibt jedoch auch Diamanten mit sehr intensiver natürlicher Farbgebung, z.B. zitronengelb, pink, blau oder grün. Diese sind sehr selten und werden als Fancy Diamonds bezeichnet.
Cut = Schliff
Erst mit dem richtigen Schliff wird aus einem Diamanten ein Brillant – ein rundum facettierter Schliff. Neben den klassischen Brillantschliff gibt es noch verschiedene andere Schliffe. Nicht jeder Stein eignet sich für jeden Schliff.
Erst der wohlproportionierte Schliff verleiht dem Diamanten sein unverwechselbares Funkeln. Der Schliff ist das einzige Kriterium, das der Mensch direkt beeinflussen kann. Die anderen Kriterien hat die Natur bei jedem Stein vorgegeben. In einem geschliffenen Diamanten mit guten Proportionen wird das Licht von einer Facette zur anderen reflektiert und strahlt dann durch das Oberteil des Steines zurück. Ist der Schliff des Diamanten zu spitz, entweichen Lichtstrahlen durch das Unterteil. Ist der Schliff zu flach, wird der Lichtstrahl am Oberteil zurück in das Innere gebrochen und entweicht ebenfalls durch das Unterteil. Es ist wichtig, den rein technischen Vorgang des Schleifens von der Form des Diamanten zu unterscheiden. Der beliebteste Schliff ist der Brillantschliff.
 
Carat = Karat
Die Karatzahl eines Diamanten gibt sein Gewicht und damit zugleich seine Größe an. Grundsätzlich gilt je größer, desto teurer.
Das Gewicht und damit auch die Größe eines Diamanten werden in Karat (ct) gemessen. Das Karat ist in 100 Punkte unterteilt, d.h. ein Diamant von 50 Punkten wiegt also ein halbes Karat (0,50 ct). Die Maßeinheit Karat geht auf die getrockneten Samen des Johannisbrotbaumes zurück. Diese haben erstaunlicherweise alle in etwa das gleiche Gewicht und wurden früher von Diamanthändlern als Maßeinheit verwendet. Heute ist ein Karat jedoch eine dezimale Maßeinheit, die 1/5 Gramm entspricht. 
Es ist einfach, einen losen Diamanten abzuwiegen. Sobald er jedoch gefasst ist, kann man dessen Gewicht nur annähernd mit Hilfe von Formeln und Spezialinstrumenten bestimmen. Zwei Diamanten mit gleichem Karatgewicht können dennoch in ihrem Preis sehr differieren, denn ihre Qualität und ihr Wert hängen ebenso ab von ihrem Schliff, ihrer Farbe und ihrer Reinheit. Auch die Seltenheit von Diamanten mit großer Karatzahl hat Einfluss auf den Preis. So steigt der Preis für größere Steine nie im gleichen Verhältnis wie das Gewicht, sondern überproportional. Ein Einkaräter kostet also nicht doppelt so viel wie ein Halbkaräter, sondern deutlich mehr.